Für meine Vorlesung IT-Kompetenz stelle ich gerade Inhalte zusammen, um Studierende im Studiengang Betriebswirtschaft die Grundlagen der Informatik näherzubringen.
Den Fokus lege ich dabei gerade nicht auf das Programmieren sondern auf die zukünftige Entwicklung in vielen Bereichen der IT. Fragestellungen, die sich daraus ergeben sind u.a.:
- wie sieht die Arbeit eines leitenden Angestellten in den nächsten 5, 10, 15 und 20 Jahren aus, wenn immer mehr Prozesse automatisiert und dadurch Arbeitsplätze gefärdert werden?
- ist künstliche Intelligenz wirklich so disruptiv, dass die sie zukünftigen Arbeitsplätze und Geschäftsprozesse in dem Maße beeinflusst, dass unsere heutige Vorstellung von Arbeit komplett verändert wird?
- können Tools wie z.B. BPMN, UML, vernetztes Denken, etc. oder Architekturframeworks wie TOGAF oder Zachmann helfen, den digitalen Wandel voranzutreiben oder beinhalten diese zu viel Komplexität für „Nicht-Informatiker“?
Die Ziele der Vorlesung lassen sich folgendermaßen formulieren:
- nach einer kurzen Einführung in die „Welt der Bits und Bytes“, stelle ich dar, warum künstliche Intelligenz auch nur auf Nullen und Einsen basiert.
- dann folgt eine Hinführung in die „Welt der Software-(UML) und Prozessmodellierung (BPMN)“ und wie auf strategischer Ebene mit Enterprise Architecture Frameworks „Disruptionen“ planbar gemacht werden sollen.
- im restlichen Verlauf der Vorlesung analysieren die Studierenden dann selbst ihre aktuellen Herausforderungen mit o.g. Methoden und Tools.